Standort | Frank Hoffmann Henningsweg 23, 47509 Rheurdt |
Geodaten | 51°27’48.4″N 6°28’39.0″E 51.463444, 6.477497 |
Material | Eiche aus Schaephuysener Wäldern |
Feierlich aufgestellt am | 5. Juni 2020 |
Die Stele am Henningsweg
Am Rande von Rheurdt, hin zum Naherholungsgebiet Heiliger Bruch, am stillgelegten Zubringer zum alten Bahnhof, hat sich im Laufe der letzten Jahre die Natur die Böschung und die einstige Eisenbahntrasse zurückerobert. Hier haben sich viele unterschiedliche Heckenpflanzen und Sträucher angesiedelt, ergänzt von schon kräftigen, aber noch jungen Bäumen und begleitet von einer Vielzahl Wildkräutern und Wiesenblumen.
Ein kleines Paradies für Insekten, Vögel und viele andere Lebewesen der Natur, die hier zu einem Teil noch sich selbst überlassen ist. Nicht zuletzt auch ein Platz für die Bienen der Imkerei am Henning, die hier ihr Zuhause hat und die natürliche Umgebung mithilfe der fleißigen Insekten als natürlichen Honig abfüllt. Um die Fluginsekten bei ihrem Bemühen um Nachwuchs zu unterstützen, wurde hier eine Insektenstele aufgestellt, ein Hotel zur Nachwuchsförderung. Im November 2020 wurden in der angrenzenden Wiese die ersten Obstbäume für eine neue Streuobstwiese gepflanzt, zumeist alte Apfelsorten.
Ein ausgezeichneter Standort
Der „Verein zur Förderung der Artenvielfalt und des Umweltschutzes Schaephuysen e.V.“ hat die Stele hier platziert, um auf die natürliche Umgebung aufmerksam zu machen und den Blick auf die Vielschichtigkeit der Vegetation und der (Klein-)Tierwelt zu lenken.
Autor: Alfred Wronski